Langer August Filmclub: 2+3=5 – in memoriam Hagbard Celine

Datum/Zeit
Date(s) - 23/05/2018
19:30 - 23:00

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„23 – Nichts ist so wie es scheint“ ist ein Film von Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 1998. Er beruht auf den wahren Begebenheiten des sogenannten KGB-Hacks (https://de.wikipedia.org/wiki/KGB-Hack). Dieser Fall, bei dem in den 1980er Jahren eine Gruppe junger westdeutscher Computer-Hacker wegen Spionage-Tätigkeiten für den sowjetischen Geheimdienst KGB verhaftet wurde, war häufig Gegenstand in der deutschsprachigen Literatur. Mit dem Film 23 – Nichts ist so wie es scheint stand jedoch erstmals die Figur des dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehenden Karl Koch aus Hannover im Vordergrund. Aus dramaturgischen Gründen wurden Details geändert. Somit entspricht die Darstellung im Film nicht den tatsächlichen Ereignissen. (https://de.wikipedia.org/wiki/23_%E2%80%93_Nichts_ist_so_wie_es_scheint)

In „The KGB, the computer and me“ (Regie Robin Bates, 1990) wird die Geschichte aus Sicht von Clifford Stoll gezeigt, welcher für die Indentifizierung der Hackergruppe maßgeblich verantwortlich war. Clifford Stoll arbeitete am Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) als Astronom, wurde jedoch in Ermangelung von Arbeit in die Computerabteilung versetzt, wo er Programme für seine ehemaligen Kollegen schreiben sollte. Als ein Abrechnungsfehler von 75 Cent festgestellt wird, soll Stoll das aufklären, um sich in die Materie einzuarbeiten. Tatsächlich schafft Stoll es, einen Hacker im Netz des LBNL aufzuspüren und dessen Sitzungen jeweils mittels eines Druckers zu protokollieren. So wird er Zeuge für erfolgreiche und erfolglose Computereinbrüche in zahlreiche Militärcomputer.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Kuckucksei_(Clifford_Stoll)#cite_note-1)

Eintritt: nur für Mitglieder des Filmclub (Mitgliedsausweise an der Kasse erhältlich)